England: Ärzte lehnen Abtreibung ab

Menschliches Leben ist unantastbar - von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod
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alwis
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England: Ärzte lehnen Abtreibung ab

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Ärzte lehnen Abtreibung ab!
Quelle: BREAK POINT / 4.Mai 2007*
www.breakpoint.org


Wie die meisten von uns wissen, hat der Oberste
Gerichtshof (USA) der ProLife-Sache einen wichtigen Sieg
beschert, indem er das Verbot der Spätabtreibung aufrecht
erhielt. Da mag der Gerichtshof zwar nur eine Art
von Abtreibungen verboten haben, aber jetzt können wir
hoffen, daß vielleicht bald weitere rechtliche Einschränkungen
folgen.
Wir müssen jedoch bedenken, daß außer dem Gesetz
noch andere Kampfplätze um das Lebensrecht bestehen.
Einer ist das Herz und der Verstand derer, die
Abtreibungen durchführen, nämlich der Ärzte.
Wie BBC (British Broadcasting Corporation) neulich
berichtete, "sieht das Royal College of Obstetricians and
Gynaecologists (Verband der Geburtshelfer und Frauenärzte)
eine große Zunahme von Ärzten, die "Verweigerer
aus Gewissensgründen"
sind. In anderen Worten: Viele
Ärzte in England wollen einfach keine Abtreibungen
mehr vornehmen. Tatsächlich nimmt die Zahl der
Abtreibungswilligen so rapid ab, daß man im "Pro-
Choice"-Lager schon von einer "Abtreibungskrise"
spricht.
Die Analysen benennen verschiedene Gründe. Wie
Katherine Guthrie vom (oben erwähnten) Royal College
meint: "Man bedankt sich nicht für eine Abtreibung.
Man spuckt einen an. Wer gibt schon bei einem
Abendessen seinen Freunden gegenüber zu, Abtreiber
zu sein?" Wir haben aber guten Grund zu glauben, daß
es tiefergehende Begründungen gibt. Der Arzt für
Allgemeinmedizin in Leeds, James Gerard, sagt: "Von
den sechs Ärzten in unserer Praxis sind drei gegen die
Abtreibung. Ich hatte meine Meinung zur Abtreibung
schon vor dem Eintritt in den Arztberuf: Ich glaube, daß
der Fötus eine Person ist und ihn zu töten falsch ist."


Es ist also nicht so, daß man schief angesehen wird. Es
ist eine "einmalige moralische Revolte", wie es von THIS
IS LONDON dargestellt wird. Guthrie sagt: "Das
Gesundheitsministerium macht sich wirklich Sorgen",
und Ann Furedi beim British Pregnancy Advisory Service
(Schwangerschafts-Beratungs-Dienst) erklärt warum: "In
fünf bis sieben Jahren wird es mehr von der Verfügbarkeit
als vom Gesetz abhängen, ob eine Frau eine Abtreibung
bekommen kann."
Ist das nicht bemerkenswert? Genau die Gruppe, die
von Abtreibungen am meisten profitiert, wendet sich
jetzt ab. Besser als irgendjemand sonst wissen Ärzte, was
eine Abtreibung ist - und sie wollen nichts mehr damit
zu tun haben. Gerade deshalb, weil sie am engsten
damit zu tun haben, werden sie mehr Einfluß nehmen,
als sich die Regierung jemals erträumen läßt.
Wie ich schon oft im BREAKING POINT gesagt habe,
müssen sich Christen in der Politik und in der Regierung
engagieren. Wenn wir uns in der Politik anstrengen,
dann geht es um die Kultur, wo Herz und Verstand
sich ändert, und wo wir das Bewußtsein um die
Heiligkeit des Lebens fördern.
Erinnern wir uns doch an die Szene im Film "Amazing
Grace", in der William Wilberforce und seine Freunde
mit einer ganz neuen Strategie gegen den Sklavenhandel
kämpften: Statt direkt auf das Verbot hinzuarbeiten,
was sowieso aussichtslos war, umgingen sie einfach ihre
Gegner und fanden Wege, die Besitzer der Sklavenschiffe
unter finanziellen Druck zu setzen. Der
Sklavenhandel trocknete langsam aus. Da sich die
Haustür nicht öffnete, schlichen sie einfach durch die
Hintertür hinein --und sie hatten Erfolg!

So einfach ist es auch heute noch: Wenn Ärzte keine
Abtreibungen mehr machen wollen, wird dieser Markt
auch austrocknen.
Hier öffnet sich eine Hintertür für
uns. Wir, die wir uns für das Leben einsetzen, sollten
dies ausnützen und die Ärzte unterstützen, die sich für
das Richtige entscheiden. Sie können mithelfen, indem
Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Es geht um nichts
weniger, als um das Leben. Und wenn die Ärzte in
England umdenken, dann kann es doch auch hier
geschehen.
(Übersetzung: Prof. Dr. H. Schieser)

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Treten wir für eine Kultur des Lebens ein!
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