Gesendet: Donnerstag, 6. März 2008 17:25
An: [email protected]
Betreff: PLI 06.03.08
Pro-Life-Information am 6. März 2008
http://www.jugend-fuer-das-leben.at
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1) Niederösterreich wählt. Eine Analyse aus der Sicht des Lebensschutzes
2) Vatikanstadt: Umweltschützer müssen auch Lebensschützer sein
3) Italien: Arzneimittelbehörde für Marktzulassung der Abtreibungspille
4) 60 Prozent von Italiens Gynäkologen verweigern die Abtreibung
5) USA: Abtreibungsorganisation offen für Spenden von Rassisten
6) Frei sein, nicht abzutreiben. Von Giuliano Ferrara
7) Pikante Umfrage zu Eizellspenden und Embryonenselektion: deutsche Forschungsministerin Schavan unter Beschuss

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4) 60 Prozent von Italiens Gynäkologen verweigern die Abtreibung
Rom (29.02.2008, Il Foglio). 60 Prozent der italienischen Gynäkologen lehnen aus Gewissensgründen eine Beteiligung an Abtreibungen ab. Das Gesetz sieht eine entsprechende Erklärungsmöglichkeit vor, die von der großen Mehrheit der Fachärzte genützt wird. Diese Zahlen veröffentlichte das höchste wissenschaftliche Beratungsorgan des Gesundheitsministeriums, dem die Ergebnisse übermittelt wurden. In Mittelitalien beträgt die Zahl der Gewissensverweigerer mehr als 70 Prozent. In Norditalien 63,5 Prozent, in Süditalien 53 Prozent. Im süditalienischen Lukanien verweigern 92,6 Prozent aller Ärzte die Durchführung von Abtreibungen, im norditalienischen Venetien mehr als 80 Prozent. In der französischsprachigen Region Aosta im Nordwesten Italiens haben hingegen nur 20 Prozent der Ärzte die Erklärung abgegeben.
Die Zahlen belegen, dass die Erklärung der Ärztevereinigung Fnomceo vom 23. Februar, in der Abtreibung, die Pille danach und die Abtreibungspille gutgeheißen wurden, keine Mehrheit der Ärzte hinter sich hat. Entsprechende Zweifel waren sofort aufgekommen, nachdem ganze Landesverbände erklärten, weder von der Stellungnahme gewusst, geschweige denn sie gutgeheißen zu haben. Abgesehen davon hatten viele Medien den Inhalt der lebensfeindlichen Erklärung erheblich aufgeblasen und mehr hineininterpretiert, als tatsächlich drinnen stand. „Viele Journalisten sind nicht neutral, sondern ergreifen unter der Etikette vermeintlicher Neutralität gezielt Partei. Das ist wahrscheinlich sogar die häufigste Form ideologischer Manipulation in unserer Zeit“, kritisierten Lebensschützer die Veröffentlichungen, während die postkommunistische Gesundheitsministerin und „fanatische Abtreibungsbefürworterin“ (Giuliano Ferrara), Livia Turco, die Stellungnahme begeistert aufgenommen hatte.
Papst Benedikt XVI. ermahnte die Ärzte, sich uneingeschränkt dem Schutz des Lebens zu verpflichten und ihrem Berufsethos treu zu bleiben.
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http://www.youthforlife.net