Argentinien verbannt Gendersprache aus öffentlichen Schulen
Durch einen großen Artikel in der New York Times vom 20. Juli wurde eine schon im Juni getroffene Entscheidung der argentinischen Landeshauptstadt Buenos Aires weltweit bekannt, die Verwendung von Gendersprache in öffentlichen Schulen zu verbieten.
Der Chef der Stadtverwaltung, Horacio Rodriguez Larreta, beruft sich auf die Real Academia Española (das spanische Äquivalent der Academy Francaise) als der maßgeblichen Institution für die Pflege der spanischen Sprache. Auch die Academia Argentina de Letras, die für die spanische Sprache in Argentinien zuständig ist, steht hinter der Entscheidung.
Demnach sind genderneutrale Wortneubildungen wie in „Todes celebran juntes" (alle feiern zusammen) hinfort unzulässig, da überflüssig und verwirrend. Das nichtmarkierte grammatische Maskulinum genüge: „Todos celebran juntos."
HINWEIS:
Sprachfeminismus in der Sackgasse