Gendern - Auswüchse, Skurilles

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alwis
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Gendern - Auswüchse, Skurilles

Post by alwis »

Elterinnen

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SFR) überrascht neuerdings seine Zuhörer mit dem Fantasiewort „Elterinnen". Thomas Renggli bezeichnet diesen Fehltritt in der WELTWOCHE als „verzweifelte Bemühung um politische Überkorrektheit". Renggli erinnert daran, dass beim Gendersprechen die deutsche Sprache auf der Strecke bleibe. Wortneuschöpfungen wie „Elterinnen" oder auch „Mitgliederinnen" höre man nun vermehrt im staatlichen Rundfunk. Renggli warnt davor „wer die Sprache Goethes und Schillers zur politischen Kampfmaßnahme degradiert, begeht einen schweren Fehler und zerstört eines unserer wertvollsten Kulturgüter." (weltwoche.ch)

Nin und Nimse für Transgender-Personen

Der Telekom-Konzern hat in der vergangenen Woche ein sogenanntes „Transgender Handbuch" veröffentlicht. Es soll Richtlinien und Hilfestellungen beim Umgang mit transgeschlechtlichen Personen liefern. Unter anderem enthält das Handbuch ein Kapitel über Personalpronomen. darin wird die Verwendung geschlechtsneutraler Pronomen anstelle des gängigen er/ihn und sie/ihr empfohlen. Die Telekom schlägt „nin" und „nimse" als „Neopronomen" vor. Ein „geschlechtsneutraler" Satz könnte also so lauten: „Raheem arbeitet bei der Deutschen Telekom. Nimse Arbeitsumgebung unterstützt nimse Transition. Nin arbeitet gern mit nimsem Team zusammen." Als Nachtrag gab die Sprecherin der Telekom Michaela Schwinge auf Twitter vorsorglich bekannt, dass der Konzern keine Neopronomen empfehle, sondern lediglich den fairen Umgang der Mitarbeiter fördern wolle. Die vorgeschlagenen Fantasiepronomen „nin" und „nimse" sollten jedoch verwendet werden, falls eine Person explizit danach fragt bzw. darum bittet. (telekom.com)


Siehe auch hier:
Sprachfeminismus in der Sackgasse
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