Der Papst und der Holocaust

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alwis
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Der Papst und der Holocaust

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Aus dem Buch "Der Papst und der Holocaust" von Michael Hesemann,
erschienen im LangenMüller-Verlag 2018,
ISBN 978-3-7844-3449-0


Retten - nicht reden


Kaum ein Vorwurf kann schwerwiegender sein: Papst Pius XII. habe geschwiegen, als Millionen Juden in den Todesfabriken der Nazis vergast wurden! Er habe sogar tatenlos zugesehen, wie unter seinem Fenster Jagd auf Menschen gemacht wurde, auf Frauen, Alte, Kinder. Doch diese Version, die sich durchgesetzt hat, ist falsch.

Der bekannte Historiker und Bestsellerautor Michael Hesemann entlarvt sie als bloße Legende. Denn Briefe, Protokolle und Ansprachen zeichnen ein ganz anderes Bild, und die Aussagen von Zeitzeugen untermauern es:
Pius XII. war nichts weniger als der Organisator der größten Rettungsaktion der Geschichte.

"Der Papst wollte sich das Lob der Zeitgenossen und der Nachwelt nicht mit dem Blut all jener Unschuldigen erkaufen, die nach einem offenen Protest einer Vergeltungsaktion Hitlers zum Opfer gefallen wären."

Insgesamt verdanken rund 960.000 Juden auf die eine oder andere Weise ihr Leben direkt oder indirekt dem unermüdlichen Einsatz dieses großen Papstes:

:arrow: über 40.000 Juden mit Visa versorgt, damit sie in sicher Länder ausreisen konnten,
:arrow: etwa 14.000 jüdischen Flüchtlingen aus Frankreich, Jugoslawien und Polen in Mussolinis Italien Aufnahme und damit Sicherheit vor der Deportation in die Ostgebiete gewährt,
:arrow: 443.000 Juden durch Aufschiebung oder Abbrechung von Deportationen gerettet, und zwar
___in Frankreich über 200.000
___in Kroatien 10.000
___in der Slowakei 25.000
___in Ungarn 200.000
___in Rom allein 8.000
:arrow: 463.000 Juden wurden durch Verhinderung der Auslieferung an die Deutschen gerettet, nämlich
___375.000 in Rumänien
___48.000 in Bulgarien
___40.000 in Italien.
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