kinderreich oder kinderlos - eine Sache der Einstellung

Wie wachsen Kinder mit vielen Geschwistern auf?
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alwis
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kinderreich oder kinderlos - eine Sache der Einstellung

Post by alwis »

Kinder bekommen oder nicht - das ist viel mehr eine Frage der Einstellung als eine der Finanzen.
Ich will dazu ein paar Beispiele bringen:


Familie 1 hat 11 Kinder.
Der Mann ist angelernter Hilfsarbeiter, die Frau Vollzeithausfrau. Für keines der 11 Kinder gab es Karenzgeld. Die Kinder hatten - das bestätigen die inzwischen erwachsenen Kinder - eine schöne Kindheit. Ohne Urlaub zwar, aber immer in verläßlicher Obhut von Mama und Papa.

Familie 2 hat 8 Kinder.
Der Mann ist einfacher Angestellter, die Frau Vollzeithausfrau. Es gab für die Mutter der Kinder z.T. Karenzgeld und zuletzt auch Kinderbetreuungsgeld. Die Kinder sind Facharbeiter, Akademiker, einige studieren noch bzw. besuchen verschiedene Schulen.

Familie 3 hat 5 Kinder.
Der Mann ist Facharbeiter, die Frau in Teilzeitarbeit, seit das jüngste Kind vier Jahre alt ist. Aus allen Kindern sind tüchtige Bürger geworden - vom Facharbeiter bis zum Akademiker.

Und so könnte ich noch viele Beispiele anführen. Allen diesen Familien ist eines gemeinsam:
:arrow: Geld ist knapp aber für die Versorgung der Kinder ausreichend vorhanden.
:arrow: Urlaubsfahrten gibt es nicht oder nur wenige.
:arrow: Papa und Mama sind einander und den Kindern gegenüber treu.
:arrow: Und vor allem: sie haben die Kinder aus Überzeugung bekommen, das eine oder andere ist noch dazugekommen, die Eltern und Geschwister haben aber auch diese gerne angenommen.
:arrow: Und die Kinder: sie sind allesamt gut sozialisierte Kinder, wertvoll und geschätzt in Schule und Beruf und als Freunde begehrt.

Das ist es:
Die richtige Einstellung macht es!

Und allen Schwarzmalern möchte ich ins Stammbuch schreiben:
Es war noch nie so leicht, Kinder aufzuziehen, wie jetzt in Österreich!

Das soll natürlich nicht heißen, daß finanziell schon genug für kinderreiche Familien getan wird, aber Geld ist eben bei weitem nicht alles!



HINWEIS:

Verstaatlichung der Kinder

Die klassische Familie - praktisch, billig und gut!
Last edited by alwis on 16.01.2008, 07:05, edited 2 times in total.
Kinder - unsere Freude.
Glücklich wird, wer andere glücklich macht.
Gast

Kinderwunsch und Wirklichkeit - und religiöse Einstellung

Post by Gast »

Gefunden in Zukunft.at - von lukerabove:


Die Korrelation von Religiosität und Geburtenrate in den USA hat auch schon Philip Longman in einem SPIEGEL Interview festgestellt:

"Und es läuft auch umgekehrt, viele Kinder sind ja nicht geplant, aber wenn du vier Kinder in unserer Zeit hast, ist es besser, du glaubst auch an etwas, das größer ist als du selbst."



Hier das ganze Interview im Spiegel

Man muss sich natürlich vor Augen halten, dass es in den USA praktisch keine 'Familienpolitik' gibt. Nicht einmal Karenzgeld. Mit genügend staatlichen Eingriffen kann man naturgegebenen Trends natürlich entgegenwirken. Wie bei uns in Europe seit ca 50 Jahren.

Es stellt sich nur die Frage, ob diese 'Phase des Luxus' noch weitere 50 Jahre dauern kann, oder ob die Zeiten des zu Ende gehenden Erdöls nicht ganz andere Prioritäten notwendig machen werden.
Gast

Menschen werden anders, wenn sie ein Kind bekommen....

Post by Gast »

Lebensquellen

Es überrascht immer wieder, wie Menschen anders werden, wenn sie ein Kind bekommen.
Sie werden häuslich. Sie werden fürsorglich. Sie interessieren sich für die Umwelt, in der ihr Kind aufwachsen soll. Sie engagieren sich, um zu verbessern, was sich verbessern lässt.

Menschen werden anders, wenn sie ein Kind bekommen.
Werden wir anders? Manche erhoffen es, dass wir häuslicher, fürsorglicher, engagierter werden. Es liegt vieles im Argen. Die Gesellschaft, die Welt würde es verdienen, wenn wir uns interessieren, engagieren..

Menschen werden anders, wenn sie ein Kind bekommen.
Es wäre schön, wenn das Kind von Bethlehem das Kind ist, durch das wir anders werden. Glücklicher. Besser. Engagierter. Menschlicher.


HINWEIS:

Verstaatlichung der Kinder
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